DOSSIER: RASSISMUS


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Es gibt eine natürliche Hierarchie zwischen schwarzen und weißen Völkern” – Dieser zutiefst rassistischen Aussage stimmten einer Studie der Universität Bielefeld  aus dem Jahr 2008 fast jede*r dritte Bundesbürger*in zu. Vielleicht stutzt ihr jetzt: Wie kann das sein? Warum sind rassistische Ideologien immer noch so ein fester Bestandteil der Gesellschaft? Und was können wir, on- und offline, dagegen tun? Im folgenden Dossier präsentieren wir euch die wichtigsten Artikel, Daten und Fakten zum Thema Rassismus.

Als Rassismus bezeichnet man den Glauben, man könne Menschen in bestimmte Gruppen einteilen und daraus unveränderbare Eigenschaften und Charakterzüge ableiten. Dabei wird die geschaffene „eigene Gruppe“ als höherwertig angesehen und über die „anderen Gruppen“ gestellt. Diese erdachte Ungleichwertigkeit wird dann als Berechtigung für Diskriminierung und Stigmatisierung benutzt.

Das Fundament von Rassismus: die überholte Ideologie menschlicher “Rassen”

Die Einteilung von Menschen in „Rassen“ ist wissenschaftlich längst überholt, wurde in der Vergangenheit jedoch schon mehrfach für menschenverachtende Vorstellungen benutzt. Der historisch gewachsene und ursprüngliche Rassismus ist ein extremes Vorurteil gegenüber einer Gruppe, die nach scheinbar einzigartigen, sichtbaren Merkmalen wie “Rasse”, Temperament oder Charakter als anders und minderwertig beurteilt wird.